Pfannkuchen gehen – nicht nur bei Kindern – eigentlich immer! Auch am #foodfriday!
Sowohl zum Frühstück als auch zum Nachtisch werden Pfannkuchen gerne gegessen. Sie können sowohl süß als auch herzhaft zubereitet werden. Der Teig lässt sich schnell mit einem Schneebesen oder auch mit einer Gabel in einer Schüssel zusammenrühren. Unser Autor Carsten Bothe zeigt euch, wie seine Speck-Buchweizen-Pfannkuchen über dem Lagerfeuer gebruzelt werden!
Buchweizen-Pfannkuchen
Diese Pfannkuchen (Bookwieten-Janhinnerk) waren in Niedersachsen das typische Frühstück in den eher armen Gegenden. Traditionell gab es drei Streifen Speck, liebe Gäste bekamen vier Streifen. Statt mit Milch werden die Pfannkuchen mit schwarzem Kaffee zubereitet. Gegessen werden sie mit Rübensaft oder Marmelade. Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs und auf armen, sandigen oder moorigen Böden zuhause.
Buchweizen-Pfannkuchen mit Speck & Rübensaft
Zutaten für etwa 16 Stück (8 Personen):
- 1 kg Buchweizenmehl (ca. 7 Tassen)
- 2 l Flüssigkeit (je 2 Tassen kalter Kaffee und Wasser)
- 8 Eier
- ½ TL Salz
- 48 Scheiben Speck
- Öl oder Schmalz zum Braten
- Rübensaft
Zubereitung
1. Bereiten Sie aus dem Mehl und den anderen Zutaten einen Teig zu, dabei sollten Sie den Kaffee auf jeden Fall komplett zugeben, das restliche Wasser aber nach und nach, sodass Sie damit die Konsistenz des Teiges einstellen können.
2. Den Teig zwei Stunden ruhen lassen, damit das Buchweizenmehl aufquillt.
3. Zum Braten legen Sie zunächst drei Scheiben Speck in die Pfanne, braten diese von beiden Seiten kross an und legen sie dann in gleichmäßigem Abstand in die Mitte der Pfanne. Fügen Sie ggfs. etwas Schmalz oder Öl hinzu.
4. Geben Sie dann mithilfe einer Schöpfkelle den Teig so in die Pfanne, dass die Speckstreifen fest umschlossen sind und die Pfanne vollständig ausgefüllt ist. Erst wenden, wenn die Oberseite der Pfannkuchen getrocknet ist und sich die Pfannkuchen von selbst vom Pfannenboden lösen. Dazu am besten einen Teller auf den Pfannkuchen legen, dann drehen und den Pfannkuchen wieder in die Pfanne gleiten lassen.
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Ein Rezept aus unserem Buch „Draußen Kochen – Das Petromax Outdoor-Kochbuch“
Vom ersten Funken über die lodernden Flammen und rotglühenden Holzscheite – Kochen in der freien Natur über offenem Feuer ist deutlich mehr als nur Nahrungszubereitung. Für uns bedeutet es Faszination für Ursprünglichkeit und das Einfache, verbunden mit einer guten Prise Abenteuer. Außerdem schmeckt Essen, das man über offenem Feuer zubereitet hat, wirklich besonders gut.
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Unser Autor Carsten Bothe
Carsten Bothes Vita scheint kaum in ein Leben zu passen: Erst Jagdschein, Abitur, dann zwei Jahre Offiziersausbildung, Biologie-Studium, Jagd- , Vortrags- und Forschungsreisen nach Kanada, Amerika und Neuseeland.
Mit bald 30 Büchern ist er einer der meistgelesenen zeitgenössischen deutschen Outdoor-Writer. Seine Artikel erscheinen in sämtlichen deutschsprachigen Jagdzeitschriften und er ist freier Mitarbeiter der Jagdzeitschrift „Wild und Hund“.
Nebenbei betreibt er auch noch eine Lagerfeuer-Kochschule. Folgt ihm hier auch auf seinen Social-Media-Kanälen:
